Nächstens WoZ-Kolumnist?

Philipp Müller und die Durchsetzungsinitiative

Der heutige FDP-Präsident begann als «18-Prozent-Müller». Seine Forderung, die Ausländerzahl in der Schweiz bei 18 Prozent – gemessen an der Gesamtbevölkerung – strikt zu begrenzen, schuf ihm Anhänger – vor allem auch Wähler. Dank diesen Wählern – kaum FDP-Parteigänger, dafür sehr viele Unterstützer seiner Forderung aus traditioneller SVP-Anhängerschaft – gelang ihm der Einzug in den Nationalrat.

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Dort, als Mitglied der FDP-Fraktion, verriet er sein 18-Prozent-Ideal rasch. Ja zur Personenfreizügigkeit, Ja zu deren Erweiterung auf Ost-Länder, wenig später auch auf Bulgarien und Rumänien. Das Ja kam, obwohl die ihm die Wahl sichernde 18-Prozent-Marke bei Weitem überschritten war. Das Niederreissen von Grenzen und Grenzkontrollen wurde zu Philipp Müllers Leidenschaft.

Und heute? Heute – in den Tagen, da sich bandenmässig inszenierte Vergewaltigung und widerwärtig-entehrende Nötigung von aus Menschenansammlungen abgedrängten Frauen nicht mehr verheimlichen lässt, begangen vor allem von das Asylrecht skrupellos missbrauchenden Zuwanderern, Tatsache geworden in vielen, auch in Schweizer Städten – in diesen Tagen steigt «18-Prozent-Müller», inzwischen FDP-Präsident, auf die Barrikaden und kämpft dafür, dass der Schweiz verurteilte ausländische Mörder, verurteilte ausländische Vergewaltiger, verurteilte ausländische Gewaltverbrecher und Einbrecher unbedingt erhalten bleiben.

Dies mit Verdrehungen (da würden Tausende für Bagatell-Delikte ausgewiesen) und Behauptungen, die Glauben machen, er wolle sich bei der WoZ, dem Hof-Organ der Linksaussen-Aktivisten als Kolumnist bewerben.

Kann uns jemand das Geheimnis verraten, weshalb der FDP das Wohlergehen von Schwerverbrechern zum erstrangigen Anliegen geworden ist? Welchen Gewinn die Schweiz ziehen soll aus dem biereifrigen FDP-Einsatz für die Erhöhung der Kriminellen-Quote in unserem Land?

Philipp Müller – noch FDP-Präsident – verseckelt nicht bloss jene Tausende, denen er seine Wahl in den Nationalrat zu verdanken hat. Er schädigt die Schweiz!

von Ulrich Schlüer

Dr. Ulrich Schlüer - info@schluer.ch